Postmarathon vom 26.04.2025 bis 10.05.2025

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Casual Affairs

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Casual Affairs

[RESERVIERT] You gave me your heart - I lost it
zukunft. Pair » 16-18 Jahre » freie Avatarwahl
#1



I'm Felicia Newman
You gave me your heart, I lost it
Eigentlich müsste ich mich bei dir entschuldigen. Es wäre das Mindeste. Vier kleine Worte – Es tut mir leid – und doch bringe ich sie nicht über die Lippen. Vielleicht, weil ich weiß, dass sie nicht reichen würden. Vielleicht auch, weil ich selbst nicht genau verstehe, was zwischen uns passiert ist. Ich habe mit deinen Gefühlen gespielt, ohne es wirklich zu wollen. Und ja, ich habe deine Nähe gesucht, obwohl ich nicht wusste – und noch immer nicht weiß – was ich mir eigentlich erhoffe.

Du warst immer da. Hast mich ertragen, so wie ich bin – mit meinen Launen, meinen Fehlern, meinen Zweifeln. Du kennst mich besser als fast jeder andere. Besser als meine Eltern. Besser als meine Schwester. Bist du mein bester Freund? Nein. Du bist mehr als das geworden. Und genau davor verschließe ich die Augen. Weil ich es nicht aussprechen kann. Oder nicht will.

Und doch frage ich mich, was eigentlich zwischen uns steht. Denn du bist genauso gefangen in diesem Gefühlswirrwarr wie ich, auch wenn du es dir nicht anmerken lässt. Wir kennen uns schon seit Jahren, beide Schüler an der Sinclair. Zwischen uns war immer Vertrauen – eine ehrliche, stille Freundschaft, ohne körperliches Begehren, ohne Spielchen. Du mochtest mich, weil ich dich nicht in eine Schublade gesteckt habe. Kein Nerd, kein Außenseiter. Nur du – mit deiner Leidenschaft für Games und dieser digitalen Welt, in der du so viel mehr du selbst bist als im echten Leben. Irgendwann hast du mich hineingezogen. Ich habe über deinen Rechner angefangen zu streamen, unregelmäßig, spontan, planlos. Ich rede dort über alles und nichts, lasse mich auf Spiele ein – mehr schlecht als recht, was dir jedes Mal ein Grinsen entlockt. Deine Geduld mit mir ist endlos, und trotzdem wollte ich immer, dass das zwischen uns bleibt. Vielleicht, weil ich mich dafür schäme. Vielleicht, weil es etwas ist, das nur dir gehört.

Und dann war da dieser Schneesturm. Dieser Moment in deinem Zimmer. Diese eine Sekunde, in der alles anders schien – als wäre da plötzlich mehr. Mehr als Freundschaft. Ein Gedanke, leise, verwirrend, aber irgendwie auch verlockend: Dass zwischen uns etwas sein könnte, das über das hinausgeht, was wir kannten. Du hast zugestimmt – vielleicht, weil du dir schon lange mehr erhofft hattest. Vielleicht, weil wir beide nicht wussten, worauf wir uns einließen. Ich erinnere mich an deinen Blick. Du hast mich nicht mehr nur als Freundin angesehen. Da war Hoffnung. Zuneigung. Vielleicht sogar Liebe. Und ich? Ich habe begonnen, mich auszuprobieren, Grenzen zu verschieben, mich in Dinge zu stürzen, die nicht zu mir passten – und schon gar nicht zu dem, wie du mich immer gesehen hast. Dann kamen die Gerüchte. Über mich. Über das, was ich angeblich tue. Worte, die sich wie Schmutz über alles legten. Und ja, sie haben mich getroffen – viel mehr, als ich mir selbst eingestehen wollte. Aber was wirklich weh tat, war nicht das Getuschel. Es warst du. Dass du dich ebenfalls abgewendet hast.

Aber nicht lange. Einen Monat? Waren es vielleicht sogar zwei? Und doch bist du geblieben. Du hast mich nicht konfrontiert, hast mich nicht zur Rede gestellt. Vielleicht, weil du gespürt hast, dass ich selbst nicht wusste, was ich sagen soll. Vielleicht, weil du genauso verloren warst wie ich. Wir haben einander aus der Ferne beobachtet, vorsichtig, fast ängstlich. Zwei Menschen, die sich eigentlich besser kennen als irgendwer sonst – und doch plötzlich wie Fremde wirkten. Aber manchmal braucht es Zeit, um zu verstehen, was wirklich zählt.

Du hast mir nicht vorgeworfen, dass ich mich verändert habe. Du hast meine Fehler gesehen – und mich trotzdem nicht verurteilt. Vielleicht war genau das der Moment, in dem ich begriffen habe, dass zwischen uns mehr ist als bloße Vertrautheit. Dass du nicht nur jemand bist, der mich versteht, sondern jemand, der mich hält, wenn ich selbst nicht mehr weiß, wer ich bin. Langsam, fast zögerlich, haben wir wieder angefangen zu reden. Nicht über das, was war – sondern über das, was noch kommen könnte. Keine großen Worte, keine Versprechen. Nur kleine Gesten. Ein Blick, der länger dauert. Ein gemeinsames Lachen über alte Spiele. Dein schweigendes Aushalten, wenn ich mal wieder zu viel in meinem Kopf bin.

Vielleicht wird das, was zwischen uns wächst, nie laut sein. Vielleicht wird es nicht kitschig, nicht filmreif. Aber echt. Warm. Voller Verständnis für all das Unfertige im anderen. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Aber ich weiß, dass ich dich will – nicht als Trost, nicht aus Gewohnheit. Sondern, weil du mich siehst. Weil du mich nicht retten willst, sondern einfach da bist. Und vielleicht war all dieses Chaos nötig, um zu erkennen, dass Liebe nicht immer mit einem Knall beginnt. Manchmal ist sie einfach da. Still. Und bleibt.

Hi – und wow, wenn du wirklich bis hierher gelesen hast: Respekt!

Du merkst sicher schon, meine junge Protagonistin steckt mitten in einem emotionalen Chaos. Und dein Charakter? Der leidet gewissermaßen mit – schließlich scheint die Lösung ihrer Verwirrung zum Greifen nah… und ist doch so schwer auszusprechen.

Felicia Newman, 16 Jahre alt, stammt ursprünglich aus den USA und lebt nun mit ihrem Stiefbruder und ihrer kleinen Schwester auf einem traditionsreichen Internat. Ihr Gesicht leiht ihr Makenzie Raine. Offiziell ist Felicia Single – doch tief in ihrem Herzen wartet sie (noch unbewusst) auf dich: die große Liebe ihres Lebens.

Ich suche also dich – den einen, der sie auffängt, der sie herausfordert, der sie spüren lässt, was es heißt, wirklich gesehen zu werden. Eine Geschichte voller Liebe, Zweifel, Schmerz und vielleicht auch ein bisschen Drama. Kein Kitsch, sondern echtes Gefühl. Ecken und Kanten ausdrücklich erlaubt.

Und zu mir: Ich bin Thomas – oder einfach Tommi – 35 Jahre alt und seit unglaublichen 18 Jahren im RPG unterwegs. Ich schreibe in der Regel einmal wöchentlich, gerne auch öfter, und meine Posts liegen meist zwischen 2500 und 4000 Zeichen. Kürzer oder länger? Kein Problem – Hauptsache, die Geschichte lebt.

Einen konkreten Avatarvorschlag für deinen Charakter habe ich nicht, aber ich würde mich freuen, wenn wir gemeinsam jemanden finden, der für uns beide gut passt. Mir ist wichtig, dass du deinen Charakter frei gestalten kannst. Ich will keine starren Vorgaben machen – lieber lassen wir gemeinsam etwas Echtes entstehen. Der Weg zum Pairing darf gerne langsam, holprig und voller kleiner Entwicklungen sein.

Ob per Discord oder PN – ich freue mich auf den kreativen Austausch mit dir, auf deine Ideen, auf unsere Geschichte.
[-] Folgende(n) 1 Mitglied gefällt Felicia Newman's Beitrag:
  • Lennox McGonagall


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