Da ist etwas an dir, das einen zweimal hinsehen lässt – und das nicht nur, weil du auf eine stille, nahezu filmreife Weise schön bist. Dein stechender Blick und deine sanften Augen sind nur solange ein Widerspruch, bis auffällt, dass du voll von solchen Gegensätzen bist. Du bist immerhin ein bisschen zu groß für jemanden, der versucht, kaum Raum einzunehmen. Dein Haar ist immer leicht zerzaust, als hättest du vergessen, dass die Menschen dich beobachten. Deine Stimme ist tief und bedacht, als müssten alle Worte sich erst ihre Berechtigung verdienen. Also ja, sie schauen dich an und ihre neugierigen Augen verfolgen dich. Aber du hältst sie auf Abstand. Nur selten sieht man dich lächeln und noch seltener hört man dich lachen. Du bist ehrgeizig, leistungsorientiert und hast ein ganz klares Ziel vor Augen. Gerade bist du auf einem guten Weg erfolgreich zu werden, damit du in die Fußstapfen deines Vaters treten kannst. Dein Medizinstudium durchläufst du jedenfalls mit Bestnoten, als würde es dir ebenso leicht fallen wie das atmen selbst. Nun, sicherlich erwarten deine Eltern das auch von dir – enttäuscht hast du sie jedenfalls noch nie. Sprechen tust du über deine Familie hingegen kaum. Wenn, dann tust es in Metaphern, die kaum einer zu durchdringen vermag. Meistens hörst du deinen Mitmenschen ohnehin nur zu. Und wenn du die Menschen dabei ansiehst, dann suchst du immer nach der Stille zwischen ihren Worten.

Von Izayah hältst du nicht unbedingt viel. Das liegt nicht einmal daran, dass er im Gegensatz zu dir ein Stipendium hat und sich das Studium an der Sinclair University sonst nicht leisten könnte – solange die Leistung stimmt, ist dir die Kleidung egal. Aber Iza nutzt seine Energie lieber zum Plaudern mit Kommilitonen oder zum Heraussuchen des nächsten Konzerts. Die Medizin erscheint da eher nebensächlich. Mit so jemanden kannst du auf keinen Fall zusammenarbeiten. Trotzdem hockst du seit Anfang des Trimesters in derselben Lerngruppe wie er und musst dich nun mit dieser zum Kotzen guten Laune herumschlagen. Vielleicht hättest du die deine Einladung deines Kumpels doch ausschlagen sollen. Sonst würdest du an jenem Abend auch nicht bis spät Abends in der Bibliothek mit Izayah hocken und ihm dabei zusehen, wie er an seinen Karteikarten verzweifelt, weil er sich bisher nicht einmal richtig damit beschäftigt hat. Du seufzt innerlich, lässt dich aber doch dazu hinreißen ihm die Thematik zu erklären. Als Dank (oder sowas in der Art) schleift er dich noch am selben Abend in eine Karaoke-Bar. Du kannst es selbst kaum glauben, und bestimmt bestreitest du es auch, trotzdem hat Izayah danach ein Video von dir, wie du Britney Spears Toxic zum Besten gibst. Nach diesem Abend entwickelt sich eine eigene Harmonie zwischen euch: Du zwingst Izayah vernünftig zu lernen, und er holt dich immer wieder aus der Bibliothek heraus in das pulsierende Leben. Plötzlich ist da keine Stille mehr, sondern eine Melodie. Und diese Melodie lässt die Distanz zwischen euch verschwinden. Es passiert langsam und schleichend, aber du nimmst trotzdem es wahr. Solange, bis du es kaum mehr still zurückhalten kannst. Es war Iza, der fröhlich lachend deine Hand nach einem Tutorium nahm und dich hinaus in den Regen zog, weil er befand, dass ihr sowieso nass werden würdet und das wenigstens genießen solltet. Auf dem Weg zu dir nach Hause albert ihr herum, und dort angekommen, gabst du ihm Sachen von dir. Und dann… dann passierte es einfach. Ein Moment der Nähe, ein sanftes Lächeln zwischen euch. Du hast deine Arme um ihn gelegt, ihn an dich gezogen und den restlichen Abend nicht mehr losgelassen. Als es schließlich spät wurde, verabschiedete sich Izayah. Am nächsten Tag saß er beim Lernen nicht neben dir, und er sprach auch nur das nötigste mit dir. Da war sie also, die Stille in Izayah Hyeon, die du so lange gesucht hast und von der du dachtest, es würde sie möglicherweise einfach nicht geben. Dein Schweigen war dir immer ein Schutzwall gewesen – Izas kam dir nun vor wie ein Spiegel deiner eigenen Mauern. Welches von beiden dir das Herz brach, weißt du noch immer nicht. Aber du weißt, dass seine verstohlenen Blicke die Wunden immer wieder neu aufreißen lassen.

Moin ♥ und schön, dass du bis hierhin gelesen hast. Ich suche hier den möglichen Gegenpart zu meinem Izayah. Hinter der Idee steckt Fibi, eine eher gemütliche, aber zuverlässige Schreiberin. Zumeist versuche ich, einmal im Monat zu posten, je nach Muse auch gerne öfter. Meine Zeichenzahl ist sehr variabel, da passe ich mich einfach an meinen Schreibpartner an. Ich arbeite gerne mit Klischees, bastle an Moodboards und Playlists, und liebe das gemeinsame Plotten. Es wäre also toll, wenn du davon ebenfalls ein Fan bist, damit wir darüber direkt connecten können. Perfekt wäre es, wenn wir das über Discord könnten. Du findest mich unter .moonjuice_. Außerdem möchte ich betonen, dass das, was du gerade gelesen hast, nur eine Idee ist. Fast alles davon ist variabel und veränderbar. Ob wir aus Jae-Min und Izayah ein Pair machen wollen oder nicht, möchte ich gar nicht festlegen. Das können wir gemeinsam besprechen. Name, Alter und Faceclaim sind nur Möglichkeiten, aber du kannst dir auch gerne etwas anderes ausdenken, solange das zu der Idee passt. Tob dich ruhig aus! Mir ist nur wichtig, dass unsere Kommunikation stimmt und wir hinsichtlich der Geschichte der zwei auf derselben Wellenlänge sind. Wenn du Lust auf dieses Drama hast, dann melde dich gerne bei mir. Ich freu mich darauf!