Hades
Darling, I would burn this world for you... Schwarz und Weiß, für Wesley Yates gibt es nichts anderes. Sein ganzes Leben ist dadurch geprägt, dass er die fünfzig Schattierungen von Grau nur als Pseudo-Porno kennt. Tief in seinem Inneren ist da eine Dunkelheit, die ihn eigentlich schon seit dem er denken kann begleitet. Der fast 26-jährige stellt sich Fremden als Wes vor, doch eigentlich liebt und bevorzugt er seinen Untergrundnamen: Hades. Er sieht sich selbst als Gott der Londoner Unterwelt und tief in seinem Inneren sehnt er sich nach seiner Persephone, die ihm zeigt, dass nicht alles kalt, trostlos, verdorrt und düster ist. Immerhin ist Persephone nicht nur die Geliebte des Hades aus der griechischen Mythologie, sondern auch die Göttin des Frühlings. Vielleicht bringt sie ihm seinen persönlichen Frühling. Doch in dieser abgefuckten Welt geht er davon aus, dass diese Person für ihn nicht gibt. Wes spielt mit den Gefühlen der Marzipanherzen, die sich ihm förmlich aufzwingen. Ist aber eigentlich single, wobei er selbst in einer Beziehung von Treue nicht allzu viel hält.
Offiziell verdient er sein Geld als Gelegenheitsjobber in Form von Kellner- und Barkeeperjobs in der Londoner High Society Welt. Oft genug arbeitet er in den Docklands für eine Spedition, bei der er beim Be- und Entladen von Containern hilft. Dafür kann er dann im Gegenzug eine der leerstehenden Lagerhallen als Wohnraum nutzen, die er mittlerweile von seinem Chef nach einem vermeintlichen Lotto gewinnen abgekauft hat. Dass das Geld aus den illegalen Machenschaften herrühmt, weiß natürlich keiner. Hin und wieder gibt er Box- und Selbstverteidigungskurse im Fitnessstudio, in dem nun auch seiner jüngerer Bruder Bentley arbeitet.
12.11.2024, 22:36 - Wörter:
Sowohl Dolos (in Form von Wesleys jüngeren Bruder), als auch Eros sowie Thanatos (als Wes engster Vertrauter, abgesehen von seinen Brüdern) sind wieder frei.