20.06.2025, 22:21 - Wörter:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.06.2025, 22:24 von Charlie Deering.)
We belong to the light
we belong to the thunder
Leonore Deering
46 y/o
Mutter
Free
Avavorschlag: Hayley Atwell

Leonore ist nicht laut. Sie ist deutlich. Kein Mensch, der sich verliert – sondern einer, der plant, sortiert, funktioniert. Aufstehen um 6:30, Frühstück auf dem Tisch, Termine im Kopf, Haltung in der Stimme. Ihre Welt ist strukturiert, und ihre Erwartungen sind es auch. Und wenn sie liebt – dann nicht mit weichen Worten, sondern mit klaren Regeln. Manchmal ist es schwer, sie zu verstehen. Für Charlie war es das oft. Ihre Fürsorge war selten warm, aber immer zuverlässig. Wenn er krank war, stand Tee bereit. Wenn er gefallen war, kam keine Umarmung – aber eine sachliche Einschätzung und ein Pflaster. Sie glaubt, dass Stärke durch Klarheit entsteht. Dass man sich auf das Leben vorbereiten muss, bevor es einen überrascht.
Sie stellt Fragen, aber selten die, die Charlie erwartet. Und wenn sie zuhört, dann mit gefalteten Händen. Trotzdem spürt man: Sie meint es ernst. Immer. Man muss nur zwischen den Zeilen lesen. Ihre Strenge kommt nicht aus Kälte, sondern aus Sorge. Aus einem tiefen Wunsch, alles richtig zu machen, bevor es falsch läuft.
Leonore kämpft nicht mit Gefühlen, sondern mit Zeit. Sie will für alle da sein – aber manchmal verliert sie dabei den Ton, den ihre Kinder gebraucht hätten. Charlie hat oft gedacht, sie sieht ihn nicht. Heute weiß er: Sie sieht alles. Sie sagt es nur selten. Und auch wenn Charlie sich manchmal wünscht, sie würde weniger denken und mehr fühlen – weiß er, dass sie genau deshalb immer wieder versucht, alles zusammenzuhalten. Nicht weil sie muss. Sondern weil sie kann.

Chris Deering
48 y/o
Stiefvater
Free
Avavorschlag: Charlie Cox
Chris – der eigentlich Christopher heißt – ist kein Mann, der viel Wirbel macht. Er war einfach irgendwann da – nicht mit großen Gesten oder "Jetzt bin ich der Neue"-Haltung, sondern mit einem leisen "Hi, soll ich den Tisch decken?" und dieser selbstverständlichen Ruhe, die man gar nicht bemerkt, bis sie plötzlich fehlt. Er hat nie versucht, sich irgendwo reinzudrängen. Er hat einfach angefangen, mitzumachen. Was an ihm auffällt, ist vielleicht gar nicht das, was er sagt – sondern das, was er nicht sagt. Dass er zuhört, auch wenn niemand mit ihm redet. Dass er nicht nachfragt, um Antworten zu bekommen, sondern um Nähe zu zeigen. Und dass er nicht so tut, als hätte er alles im Griff – aber für andere da ist, wenn sie es nicht haben. Besonders für die Kinder.
Irgendwann heirateten er und Leonore und er nahm ihren Nachnamen an. Deering. Nicht, weil er seinen eigenen Namen loswerden wollte, sondern weil er damit zeigen konnte, was ihm wichtig war. Dass es ihm nicht nur um eine Beziehung zu ihr ging, sondern auch zu den Kindern. Dass er dazugehören wollte, ohne sich aufzudrängen. Er sagte mal, das sei für ihn der richtige Schritt gewesen. Nicht unbedingt nötig, aber ehrlich. Und genau das beschreibt ihn gut.
Chris stellt keine Regeln auf, um zu kontrollieren – er bietet sie an, um Halt zu geben. Er glaubt daran, dass Menschen besser wachsen, wenn man ihnen Zeit lässt. Wenn man Fragen stellt, statt Antworten vorzugeben. Manchmal reicht bei ihm schon ein Blick. Oder eine Tasse Tee. Oder ein leises "Komm, wir gehen ein Stück", wenn jemand festhängt. Und auch wenn er nie viel über sich selbst redet, merkt man ihm an, dass er fühlt, was andere fühlen – nur eben auf eine Art, die keinen Platz wegnimmt.
Kat Deering
14 y/o
Schwester
Free
Avavorschlag: Alexa Swinton

Kat ist die Sorte kleiner Schwester, bei der man nie genau weiß, ob man sie umarmen oder aus dem Fenster werfen will (natürlich rein symbolisch – meistens). Zwei Jahre trennen sie von Charlie, sechs von ihrem größeren Bruder Tony, aber gefühlt ist sie ihm immer drei Schritte voraus, wenn es darum geht, frech zu sein, Diskussionen zu gewinnen oder einfach mit einem völlig unnötigen Spruch den perfekten Moment zu ruinieren. Sie nimmt sich, was sie braucht – oder was gerade herumliegt. Ein Hoodie? Plötzlich weg. Ein Skizzenbuch? Offen auf ihrem Bett. Musik, die sie angeblich "voll nervt"? Natürlich läuft sie in Dauerschleife, sobald ihre Brüder den Raum verlassen. Und wenn man sie darauf anspricht, kommt dieses eine Grinsen. Frech. Selbstzufrieden. Absolut uneinsichtig. Und trotzdem – oder genau deswegen – liebt Charlie sie. Nicht immer freiwillig. Aber ehrlich.
Kat ist klug, schlagfertig, und manchmal hat sie einen Blick auf Dinge, den man nicht von einer Vierzehnjährigen erwarten würde. Wenn es ernst wird – richtig ernst –, redet sie weniger. Dann setzt sie sich einfach zu einem. Oder legt wortlos den gestohlenen Hoodie zurück, frisch gewaschen. Sie tut oft so, als wäre ihr alles egal. Aber Charlie hat längst gelernt: Wenn Kat sich über etwas laut aufregt, bedeutet das meistens, dass es ihr nahegeht. Und wenn sie ruhig wird – dann heißt das zuhören. Und verstehen. Auf ihre eigene, sehr kattypische Weise.
Der Suchende
Charlie Deering
16 y/o
Sohn & Bruder
Ava: Joe Locke

Familie war für Charlie nie ein einfaches Konzept. Eher ein Puzzle – mit Teilen, die nicht immer passen, aber trotzdem irgendwie zusammengehören. Ein Vater, der gegangen ist, bevor Charlie verstand, was das überhaupt bedeutet. Eine Mutter, die mehr kämpft als sie zeigt. Ein großer Bruder, der wie ein zweiter Mond um ihn kreist – nicht immer nah, aber immer da. Eine kleine Schwester, die nerven kann wie eine Große und die man dennoch liebt. Und ein Stiefvater, der sich nie als Ersatz verstand, sondern als jemand, der bleibt. Ohne Bedingungen.
Tony, sein großer Bruder, ist der Erste, zu dem Charlie gegangen ist, als alles zu viel wurde. Der Einzige, der ihn oft verstanden hat, noch bevor er selbst wusste, was in ihm los war. Mit ihm kann man Witze machen und gleichzeitig über die Welt verzweifeln. Manchmal beides in einem Satz. Chris hat sich nicht in die Familie gedrängt – er hat sich hineingelebt. Mit Geduld. Mit Wärme. Mit stillen Gesten, die mehr bedeuten als viele Worte. Charlie hat nie das Gefühl gehabt, sich erklären zu müssen, wenn Chris im Raum ist. Und vielleicht ist genau das das größte Geschenk, das er ihm gemacht hat. Und dann ist da seine Mutter – Leonore. Kompliziert, fordernd, manchmal streng. Ihre Liebe trägt keine weichen Farben, sondern klare Linien. Aber sie ist da. Immer. Auch wenn Charlie manchmal wünschte, sie würde ihn nicht nur beschützen wollen, sondern auch einfach mal halten. Und Kat – Kat ist Chaos mit Herz. Kleine Schwester, große Klappe. Sie stiehlt seine Pullis und lässt ihre Meinung wie Murmeln durch den Raum kullern. Aber wenn es ernst wird, sieht sie ihn so klar, dass es fast wehtut. Und vielleicht ist das das Geheimnis dieser Familie: Sie sind nicht perfekt. Nicht mal nah dran.
Aber sie bleiben.
Charlie liebt sie alle. Nicht immer gleich leicht, nicht immer ohne Widersprüche. Aber mit einem Herzen, das Platz macht – selbst wenn es sich manchmal selbst im Weg steht. Und wenn er nachts wach liegt, die Kopfhörer auf und das Licht aus, dann sind es oft nicht die lauten Erinnerungen, die bleiben. Sondern die stillen: Tonys Hand auf seiner Schulter. Chris, der wortlos einen Tee hinstellt. Kats Füße neben seinen auf der Couch.
Und die Erkenntnis: Das hier ist seine Familie. Nicht wie aus dem Bilderbuch. Aber echt. Und echt reicht.
we belong to the sound
of the words we've all fallen under
Kurz zu mir: Hi, ich bin Mike – zum Zeitpunkt dieses Gesuchs noch recht neu im Forum, aber mit umso mehr Lust, das RP mit dieser besonderen Gruppe zum Leben zu erwecken. So schnell wird man mich in der Regel nicht los – und das wünsche ich mir auch von potenziellen Mitspielenden - JEDOCH ist mir Ehrlichkeit wichtig. Wenn mal ein Post nicht passt oder das Interesse schwindet: Bitte sprich es offen an. Sowas passiert, und das ist völlig okay – ich schätze klare Worte mehr als ewiges Schweigen.
Ich versuche regelmäßig zu posten, in der Regel mehrmals pro Monat. Das ist aber keine Erwartung an andere! Kein Druck, kein Stress – wir machen das gemeinsam und in dem Tempo, das sich für alle gut anfühlt.
Ein wichtiger Hinweis zum Schluss:
Mein Charakter hat mit einigen Trigger-Themen zu kämpfen – darunter Homophobie, Essstörungen und psychische Belastungen. Wenn du lieber ohne solche Inhalte schreiben möchtest, verstehe ich das absolut. Dann wirf doch einfach einen Blick ins nächste Gesuch – auch dort warten tolle Charaktere und spannende Geschichten.
Ich versuche regelmäßig zu posten, in der Regel mehrmals pro Monat. Das ist aber keine Erwartung an andere! Kein Druck, kein Stress – wir machen das gemeinsam und in dem Tempo, das sich für alle gut anfühlt.
Ein wichtiger Hinweis zum Schluss:
Mein Charakter hat mit einigen Trigger-Themen zu kämpfen – darunter Homophobie, Essstörungen und psychische Belastungen. Wenn du lieber ohne solche Inhalte schreiben möchtest, verstehe ich das absolut. Dann wirf doch einfach einen Blick ins nächste Gesuch – auch dort warten tolle Charaktere und spannende Geschichten.