Casual Affairs

Willkommen, Gast!
Casual Affairs

Even if we don't have much in common, we share the same blood
Mom [43] & Dad [45] wanted | High Society | Drama in sight | TW: Drogenkonsum, Vernachlässigung & Mobbing
#1

Written in these walls are the stories

that I can't explain


Derek Watson
45 y/o
Father
Free
Avavorschlag: Hugh Jackman

WER IST DEREK?
Derek Watson ist ein brillanter Unternehmer mit einem ausgeprägten Sinn für Verantwortung, Effizienz und Weitblick. Er hat früh Erfolg gehabt, sich ein Unternehmen aufgebaut, das medizinische und technologische Innovationen verbindet – und sich dabei einen Ruf als Vordenker und strategischer Denker erarbeitet. In der Öffentlichkeit tritt er kontrolliert, eloquent und souverän auf – jemand, der es gewohnt ist, gehört zu werden. Er weiß, wie man ein Ziel verfolgt, wie man Verantwortung übernimmt – und erwartet genau das auch von anderen. Privat ist Derek ein Mann, der das Richtige will, aber oft nicht weiß, wie er es auf die richtige Art zeigt. Seine Liebe zu seinen Söhnen ist da – tief, echt, aber selten ausgesprochen. Er bewundert Eliot für seine Zielstrebigkeit, seine Loyalität, sein technisches Talent – und sieht in ihm die beste Version dessen, was er weitergeben kann. Bei Asher ist es komplizierter: Derek versteht ihn nicht immer, fühlt sich provoziert, überfordert – und vielleicht auch verletzt. Trotzdem ist da ein Teil in ihm, der sich sorgt. Der still beobachtet, statt laut zu loben. Der lieber steuert, als loslässt – nicht aus Kaltherzigkeit, sondern aus Angst, zu versagen, wenn er nicht lenkt. Er liebt seine Kinder – aber oft durch das Prisma seiner eigenen Prägung: in Form von Fürsorge durch Strenge, Unterstützung durch Struktur, Nähe durch Kontrolle. Emotionale Gespräche sind ihm fremd. Vielleicht will er es richtig machen – aber er ist oft zu stolz oder zu unsicher, um zuzugeben, dass ihm der Zugang fehlt. Derek ist kein herzloser Mann. Er ist ein Mann mit hoher Verantwortung – einer, der gelernt hat, dass Gefühle Schwäche sein können.

WIE SIEHT ELIOT SEINEN VATER?
Eliot ist ein wahres Papa-Kind und vergöttert seinen Vater. Immer wieder drückt er seine Bewunderung darüber aus, dass sein Vater es in den Zwanzigern geschafft hat, ein Unternehmen aufzubauen, das den medizinischen und technischen Bereich verbindet und für beide Seiten das Beste bietet. Bereits als Kind hat er sich von der Liebe zur Robotik anstecken lassen und verbrachte Stunden gemeinsam mit dem Ältesten in der Technik-Werkstatt. Für Vater und Sohn ist bereits seit Jahren klar, dass Eliot irgendwann das Unternehmen im technischen Bereich übernehmen wird. Ihr Band ist eng, und nicht nur Eliot legt großen Wert auf die Meinung seines Vaters, sondern ebenso andersherum. Das ist vermutlich der einzige Grund, warum Asher noch nicht enterbt wurde.

WIE SIEHT ASHER SEINEN VATER?
Aus Ashers Sicht war Derek Watson nie wirklich ein Vater – eher eine Art übergroßer Schatten aus Prestige, Kontrolle und Unerreichbarkeit. In der Öffentlichkeit galt Derek als visionärer Unternehmer, charismatisch, bewundert, fast makellos. Für Asher war er das genaue Gegenteil: distanziert, fordernd, uninteressiert am Menschen hinter dem Sohn. Schon früh fühlte sich Asher übersehen, ersetzt durch den jüngeren Bruder, der besser in Dereks Welt passte – technikbegeistert, folgsam, formbar. Asher selbst dagegen war zu laut, zu frei, zu widerspenstig. Aus seiner Sicht wurde jede Abweichung bestraft oder ignoriert, nie verstanden. Diese emotionale Leerstelle füllte sich mit Trotz: mit Grenztests, Eskalationen, provokativen Auftritten. Für Asher war das keine Rebellion – sondern ein Überlebensinstinkt. Wenn er schon nicht geliebt wurde, dann wollte er wenigstens gesehen werden. Skandale, Exzesse, ein öffentlicher Zusammenbruch – all das wurde zur Strategie, um sich aus dem Schatten seines Vaters zu befreien. Was von der Vater-Sohn-Beziehung bleibt, ist aus Ashers Perspektive ein Name, ein Erbe – und das Gefühl, nie genug gewesen zu sein, weil er nie das war, was Derek aus ihm machen wollte.

Lillian Watson
43 y/o
Mother
Free
Avavorschlag: Abigail Spencer

WER IST LILLIAN?
Lillian Watson ist eine ambitionierte, talentierte Architektin mit einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik, Struktur und langfristige Planung. Sie hat sich in einer wettbewerbsintensiven Branche behauptet, Projekte realisiert, Anerkennung gewonnen – und dabei oft mehr geleistet, als man auf den ersten Blick sieht. Lillian ist klug, unabhängig, organisiert – jemand, der die Welt in Formen, Linien und Ideen denkt. Als Mutter ist sie komplizierter. Ihre Liebe zu ihren Söhnen ist spürbar, aber leise – selten in großen Gesten, dafür in den kleinen Momenten, in denen sie innehält, zuhört oder einfach präsent ist. Sie ist keine Frau, die sich in ihrer Mutterrolle verliert – sondern eine, die versucht, beidem gerecht zu werden: dem Beruf und der Familie. Und manchmal verliert sie dabei das Gleichgewicht. Ihre Abwesenheit ist nicht Gleichgültigkeit, sondern der Preis für einen Anspruch, allem gerecht werden zu wollen – was ihr nicht immer gelingt. Besonders Asher gegenüber ist sie bemüht, auch wenn sie ihn nicht immer versteht. Sie sieht, dass er anders ist – emotionaler, impulsiver, suchender – und wünscht sich oft, sie könnte ihm näher sein. Doch zwischen Pflichtgefühl, innerem Druck und fehlender Übung im emotionalen Ausdruck bleibt vieles unausgesprochen. Sie liebt ihn – aber sie zeigt es durch pragmatische Fürsorge, durch Kontrolle, durch den Versuch, ihn "auf Spur zu halten". Lillian ist keine skrupellose Karrierefrau – sie ist eine Frau, die mit Erwartungen kämpft: mit den äußeren und den eigenen. Vielleicht hat sie nie gelernt, wie man Nähe lebt – aber sie fühlt sie. Auf ihre Art. Und manchmal reicht das nicht. Aber manchmal reicht es eben doch.

WIE SIEHT ELIOT SEINE MUTTER?
Zu seiner Mum hat Eliot ein sehr neutrales Verhältnis und respektiert die erfolgreiche Architektin. Dadurch, dass er jedoch ein wahres Papa-Kind ist, war die Beziehung schon immer von einer gewissen Distanz geprägt. Natürlich liebt er sie, aber er kann das oftmals weder zeigen, noch gibt es wirklich Situationen, in denen es sich anbieten würde, es zu äußern. Dennoch spürt er auch von ihr Unterstützung und Stolz.

WIE SIEHT ASHER SEINE MUTTER?
Auch wenn sie physisch präsent war, war Lillian für Asher nie wirklich erreichbar. Ihre Beziehung wirkt wie ein ruhiges Nebeneinander – nicht feindlich, aber auch nie richtig nah. Als erfolgreiche Architektin mit vollgepacktem Terminkalender war sie oft unterwegs, und wenn sie da war, wirkte es manchmal, als müsste sie erst wieder lernen, wie Nähe funktioniert. Aus Ashers Sicht hat sie sich bemüht – nur eben innerhalb ihrer Grenzen. Sie war nie kalt, aber auch nie der emotionale Anker, den er sich gewünscht hätte. Gespräche mit ihr bleiben oberflächlich, gefiltert – Asher erzählt nur das, was glatt genug ist, um keine Fragen auszulösen. Trotzdem empfindet er Zuneigung für sie. Eine vorsichtige, leise Liebe – nicht kitschig, nicht offen, aber da. Es gibt Momente, in denen sie zusammen Tee oder Wein trinken, über belanglose Dinge reden und für einen Moment so tun, als wäre alles okay. Und manchmal ist es das auch. Doch selbst dann bleibt ein leiser Schatten von dem, was fehlt: Vertrautheit, Ehrlichkeit, Tiefe.

Die Söhne, die ihre Eltern suchen



Eliot Watson
16 y/o
The Golden Child
Ava: Tom Holland

Eliot Watson ist ein hochbegabter, strukturierter und leistungsorientierter junger Mann, der in eine Welt hineingeboren wurde, die scheinbar perfekt zu ihm passt. Von klein auf war klar, dass sein Verstand schärfer, sein Lernwille ausgeprägter und sein Entwicklungstempo schneller war als das anderer Kinder. Während andere noch mit Bauklötzen spielten, analysierte Eliot Muster, Zahlen und Zusammenhänge – zur Faszination seiner Eltern, insbesondere seines Vaters, der ihn früh als zukünftigen Erben eines technikgetriebenen Imperiums ins Auge fasste. Eliot wuchs im Rampenlicht familiärer Erwartungen auf – gefördert, gelobt, gesehen. Doch seine Intelligenz ging einher mit einer gewissen emotionalen Unerfahrenheit. Soziale Dynamiken blieben ihm oft fremd; zwischenmenschliche Nähe lernte er spät, weil Leistung lange Zeit seine einzige Währung war. Während sein Vater ihn bewunderte und förderte, blieb das Verhältnis zu seinem älteren Bruder Asher distanziert. Eliot wusste, dass er ungewollt zur Projektionsfläche wurde – zum goldenen Sohn, der Licht war, wo der andere Schatten fühlte. Er bemerkte früh, dass Asher unter dieser Rollenverteilung litt, doch ihm fehlten Sprache, Reife und Mut, um sich dem zu stellen. Trotz seiner stillen Art ist Eliot kein gefühlskalter Mensch. Vielmehr lebt in ihm eine tiefe, verletzliche Sehnsucht nach echter Verbindung – die jedoch lange Zeit hinter Logik, Ordnung und Kontrolle verborgen blieb. Erst durch seine Schulzeit an der Sinclair Academy, neue Freundschaften und vor allem durch seine Beziehung zu Feli begann sich etwas zu verändern. Eliot lernte, dass Nähe nicht planbar ist, dass Gefühle nicht berechnet werden können – und dass auch sein Herz Grenzen kennt, die kein Verstand überschreiten kann. Der Rückschlag mit Feli, seine erste Liebe und sein erster Verlust, rüttelte etwas in ihm wach, das lange geschlafen hatte: das Bedürfnis, nicht nur zu glänzen, sondern auch gesehen zu werden – mit all dem, was ihn ausmacht. Schwäche, Zweifel, Angst. Eliot hat begonnen, sich zu öffnen – langsam, vorsichtig, mit der ihm eigenen analytischen Behutsamkeit. Doch es ist ein echter Schritt. Er ist kein reiner Theoretiker mehr, kein stiller Beobachter. Er ist jemand, der lernen will, was es heißt, verbunden zu sein – nicht nur über Ideen, sondern über Gefühle.

Asher Watson
18 y/o
The Scandalous Child
Ava: Manu Ríos

Asher Watson ist ein junger Mann mit einem komplexen inneren Leben, der früh gelernt hat, dass Aufmerksamkeit kein Geschenk ist, sondern etwas, das man sich erzwingen muss. Als ältester Sohn einer einflussreichen Familie wuchs er in einem Umfeld auf, das nach außen glänzte, nach innen jedoch von emotionaler Distanz geprägt war. Was wie Privilegien aussah, fühlte sich für ihn oft wie Verlassenheit an. Zwischen einem fordernden Vater und einer überforderten, oft abwesenden Mutter entwickelte Asher früh das Gefühl, nicht wirklich gesehen zu werden – nicht als Kind, sondern als Funktion in einem System. Er reagierte mit Rebellion, Provokation und einer klugen, manchmal zynischen Form der Selbstinszenierung. Was für andere nach Skandalen und Eskapismus aussieht, ist für Asher ein Kampf um Kontrolle, um Sichtbarkeit – und vielleicht auch um ein bisschen Anerkennung. Er ist verletzlich, aber gut darin, diese Verletzlichkeit hinter Schlagfertigkeit, Ironie und kalkulierten Tabubrüchen zu verbergen. Gleichzeitig ist er hochreflektiert, wach, und sich seiner Wirkung sehr bewusst. Trotz seiner Wut und dem demonstrativen Rückzug von familiären Erwartungen ist Asher kein gefühlloser Rebell. Er trägt tiefe Loyalität in sich – vor allem seinem Bruder gegenüber – und eine ungestillte Sehnsucht nach echter, bedingungsloser Verbindung. Sein Misstrauen ist Schutzpanzer, seine Überheblichkeit Tarnung. Und obwohl er gelernt hat, laut zu sein, provozierend, unangepasst – ist er im Kern jemand, der eigentlich nur wissen will, ob Nähe auch ohne Bedingung möglich ist.


I leave my heart open but it stays right here

empty for days


Wir suchen die Eltern der Watson-Brüder – oder das, was man auf dem Papier darunter versteht. Vater und Mutter. Erfolgreich, schön, klug. Eine Familie, wie sie in Magazinen glänzen könnte – wenn man nicht genau hinsieht. Denn unter der perfekten Oberfläche brodelt es. Beziehungen, die von Stolz, Sehnsucht und Schweigen geprägt sind. Liebe, die da ist, aber selten ausgesprochen wird. Erwartungen, die erdrücken. Rollen, aus denen keiner so leicht ausbrechen kann. Was das heißt? Ganz einfach: komplexe Dynamiken, stille Allianzen, tiefe Verletzungen – und trotzdem ein unsichtbares Band, das sie immer wieder aneinander bindet. Die Watsons sind keine heile Familie. Aber sie sind verbunden. Durch Blut. Durch Vergangenheit. Und vielleicht – ganz leise – durch Hoffnung.

Ein wichtiger Hinweis zum Schluss:
Unsere Charaktere haben mit einigen Trigger-Themen zu kämpfen – darunter Drogenkonsum, Vernachlässigung und Mobbing. Wenn du lieber ohne solche Inhalte schreiben möchtest, verstehen wir das absolut. Dann wirf doch einfach einen Blick ins nächste Gesuch – auch dort warten tolle Charaktere und spannende Geschichten.


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste